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Dass man auch als „normaler“ Schulchor am Gymnasium durchaus so erfolgreich sein kann, dass man am renommierten Deutschen Chorwettbewerb auch als nicht-musisches Gymnasium teilnehmen und gut abschneiden kann, ist nicht unmöglich!
Neben guten Stimmen, guter Chorarbeit und einer soliden Grundstruktur gehören auch Werteerziehung, Partnerschaftlichkeit, kurz: außermusikalische Bausteine mit dazu, um aus einer zunächst inhomogenen Zusammensetzung von Kindern und Jugendlichen einen höchst homogenen Klangkörper zu formen. Hartnäckigkeit gehört bei der Verfolgung dieser Ziele genauso dazu wie Durchhaltevermögen und vor allem Offenheit, z.B. gegenüber selbsterwählten Mentoren.Der gemeinsame Tag am Kolleg der Schulbrüdersoll neben der praktischen Arbeit mit der Chorklasse und den CHORKIDS ILLERTISSEN auch die theoretischen Voraussetzungen verdeutlichen und erläutern, um auf dieser breiten Basis die Chorarbeit mit Anspruch zur „Normalität“ werden zu lassen. „Normalität“ deswegen, weil doch vielerorts an höheren Schulen der Anspruch immer weiter zurückgeschraubt wird, sei es wegen mangelnder Rahmenbedingungen, für die es zu kämpfen gilt, sei es wegen vermeintlicher Ängste, mit Schulkindern auf höherem Niveau als gewöhnlich zu arbeiten. Die theoretischen Fakten werden wir am Vormittag diskutieren, dann in einem vorbereitenden praktischen Teil zunächst mit Kindern der Chorklasse arbeiten, bevor es nach dem Mittagessen in die Arbeitsphase mit dem Konzertchor geht.
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